Katja Maria Werker

Ich liebe diese CD
 

Was für eine tolle und außergewöhnliche Stimme: Katja Maria Werker singt auf ihrem neusten Album "Mitten im Sturm" zwölf wunderbare Songs, die allesamt sehr harmonisch und melodiös arrangiert, instrumentiert und produziert wurden. Ihre mit überragender Brillanz eingefangene Stimme klingt brüchig-zart, sehr intensiv, sexy und absolut überzeugend und geht immer ganz tief unter die Haut. Selten hat mich ein Album auf Anhieb so direkt und ohne Ausreißer und Ausnahmen angesprochen. Will heißen: Wohlgefallen und Wohlklang auf ganzer Linie! Ihr Jungendtraum einmal im Leben ein Album bei den Klangspezialisten von Stockfisch Records aufzunehmen wurde in 2011 endlich erfüllt und kann sich wirklich sehen, bzw. hören lassen. Eigenkompositionen wie "Echo" und "Tief im Innern", mit gefühlvollen und intelligenten Texten, geben interessante Einblicke in die Gefühlswelt der sensiblen Künstlerin aus Essen. Den Brandon Flowers Song "Crossfire", oder den Ich + Ich Hit "Vom selben Stern", lässt Kaja Maria Werker in ihrer Interpretation in vollkommen neuem Glanz erscheinen und macht mehr daraus als eine simple, gelungene Coverversion. Das Gleiche gilt für den Klassiker "Über sieben Brücken musst du gehn", wo ihr charakteristischer Gesang lediglich von sanften Fender Rhodes Klängen begleitet wird.
Dieses Album ist einfach phantastisch und lässt so manche internationale Produktion in Sachen Musik und Klang weit im Abseits stehen! Man kann nur hoffen, dass möglichst viele Musikliebhaber auf das Werk aufmerksam werden und Künstlerin und Produzent die Anerkennung zu Teil wird, die sie dafür verdient hätten! 

Vor einigen Jahren ging ich mit einem Zettel in

ein Geschäft um in mehrere Cds hineinzuhören.
Nach langem Suchen der einzelnen Cds

machte ich dann einen Fehler.
Ich sah von weitem die CD " Contact Myself "

von Katja Maria Werker im CD Ständer.
Hatte ich vorher doch mal irgendwo etwas darüber gelesen und so nahm ich diese CD auch mit zum Hörplatz.

Einen weiteren Fehler machte ich dann wohl damit

das ich diese CD zuerst hören wollte.
Diese Musik, diese Intensität der Stimme, diese Gefühle....
Diese CD ließ mich dann nichtmehr los und ich wollte bzw konnte mir danach die anderen CDs nichtmehr anhören.

Kundenrezensionen über Contact Myself:

Einfach unglaublich, was Katja Maria Werker uns hier mit ihrem Erstlingswerk präsentiert. Man braucht nur die ersten Töne von "Music is the Only Language I Know" zu hören, um zu verstehen, warum sie etwas ganz Besonderes ist. Ihre Stimme nimmt einen sofort gefangen, die leise instrumentale Begleitung gibt dazu den perfekten Rahmen und man hat bei ihr wirklich das Gefühl, daß sie ihre Lieder lebt. Einen Favoriten kann ich bei dieser Ansammlung von fantastischen Songs bei weitem nicht ausmachen, nur jedem raten, sich diese Faszination nicht entgehen zu lassen.

-----------------------------------------------------------------
Diese CD gehört musikalisch und inhaltlich zum Besten, was dieses Jahr erschienen ist. Katja Werker`s Stimme strahlt eine einmalige Intimität und Sinnlichkeit aus, wie sie nur sehr selten anzutreffen ist. Einige Stücke vermitteln eine solche Nähe zum Geschehen, die den Zuhörer einfach zwangsläufig gefangennehmen muß. Diese CD steht auf einem so hohen musikalischen Niveau, gegen das der oft so gepriesene Chartbrei ein ganz müder Abklatsch ist. Meine Favoriten sind "no more prisoner", " carried the cross", "lovelikeudo" und die acoustic version von "the streets of africa", aber sämtliche Stücke sind absolut hörenswert. Übrigens auch aufnahmetechnisch ist diese CD herausragend.

------------------------------------------------------------------


Das Staunen und Aufmerken beim ersten Hören der musikalischen Werke von Katja Maria Werker setzt augenblicklich ein. Da ist zunächst die ungewöhnliche Stimme. Woher kommen diese Töne, diese Ausdruckskraft, diese Tiefe der Interpretation? Sich der unmittelbaren Berührung zu entziehen, ist nicht möglich. Das kann man nicht mit Kalkül produzieren, das speist sich aus den Tiefen des großen Pools, aus dem authentische Kunstwerke seit je sich realisierten. Und nur dort, im Genre Kunst, sind die Kompositionen und die Interpretationen von der Werker anzusiedeln.
Ein Kunstwerk höchsten Ranges! Es mutet im weitesten Sinne an ein Aufleben der längst vergessenen Liederzyklen der Klassik an. Möglich, dass ein Schubert oder Hugo Wolf, würden sie heute leben, eben diese Ausdrucksform gewählt hätten.
Klare, filigranhafte Miniaturen breiten sich vor dem Hörer aus, finden einen Spannungsbogen von tiefer Melancholie zum erlösenden „rest down your worried head, you can do, love is no illusion" unter dem bezeichnenden Titel „Carried the Cross".
Werker schafft es, den tief eingeschlossenen Schmerz, den wir mehr oder weniger alle in uns tragen, zu befreien. Keine Betroffenheitslyrik kommt uns hier entgegen, ein schmerzhafter Weg wird aufgezeichnet und das vorsichtige Erahnen von Lösungen, Erlösung vielleicht. Das starke „Oh, Lord, I'm free", das voller Hoffnung daherkommt, wird in „Naked" schnell wieder zurückgenommen: „Don't you understand - I build barricades to defend my scared existence. Und die abschließende Bitte: „ You can't get my rhythm, if you don't reach my mind." Denn Werker weiß nur zu gut, dass jede vorgetäuschte Happy-End-Seligkeit nicht der Realität unserer Zeit standhält.
Ganz offensichtlich eine verletzte Existenz, die es im besten Sinne der Freudschen Definition von Kunst geschafft hat, das Leid zu sublimieren. Und wir dürfen die schönste, ergreifendste Form dieser Transformation miterleben.
Mehr möchte man von dieser Künstlerin hören! Wünschen wir ihr, dass sie dem Reißwolf der Kulturindustrie standhält. Dass solche Kunstwerke noch ihren Weg in die Medien gefunden haben, hinterlässt Hoffnung.
Dringende Kaufempfehlung!

NUN ICH MÖCHTE DIESEN REZENSIONEN NICHTS MEHR HINZUFÜGEN, DA ICH DIESES GENAUSO SEHE, HÖRE UND EMPFINDE